
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Alfred von Wysocki verstorben
Traurige Nachricht: Alfred von Wysocki verstorben:
Nachruf
seine Teamkollegen aus der Ausbildung und der Schachverband Württemberg trauern um Alfred von Wysocki * 08.09.1948 † 15.02.2023 |
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Aus der Trauerrede des Pfarrers bei der Urnenbeisetzung in der Veitskirche Nehren am 09.03.2023:
Nachdem Alfred zunächst technischer Zeichner gelernt hatte, machte er eine Ausbildung zum Berufsberater. Er war sehr einfühlsam und konnte – immer im Sinne für die Menschen – gut erfassen, welcher Beruf am besten zu ihnen passte, auch wenn das manchmal nicht den Wünschen der Eltern der jungen Leute entsprach. Auch lernte er seine Frau bei einem Weiterbildungslehrgang kennen.
Zu Alfreds ordentlicher und strukturierter Art passte auch seine Leidenschaft für das Schachspiel. Darin gab er auch Unterricht bis in die Rente hinein. Als Schachtrainer leitete er 35 Jahre lang Lehrgänge für Schachkollegen. Er war jahrelang im Schachverein, auf Turnieren, gab in der Bastenhardt-Schule Schachkurse für Kinder, denn auch mit ihnen konnte er gut und sie mochten ihn. Als sie mit der Schule auf einem Wettkampf den 3. Platz belegen konnten, waren alle stolz.
Alfred konnte einfach mit der Leidenschaft, die ihn selbst erfüllte, auch andere anstecken und begeistern. Neben dem Schach war auch die Literatur und die Musik für ihn wichtig. Die französische Akkordeonmusik liebte er besonders, wohl auch, weil er selbst Akkordeon spielte.
Die Trauerrede endete mit den Worten Dietrich Bonhoeffers:
Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung
in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne
nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.
Seine Kollegen im Ausbildungsteam schätzten Alfred als einen didaktisch hervorragenden Trainer und sehr sympathischen Kollegen, hier ein paar Bilder aus 2016 bzw. 2019:
Ausbildungslehrgang 2016
Ausbildungslehrgang 2019