Ganz knapp vor Monatsende - Die Februar-Ausgabe des Newsletters ist da!

Veröffentlicht am: 30.01.2021 von Claus Seyfried in: Presse und Öffentlichkeitsarbeit Drucken

„Absage der Saison 2020/2021“ lautet die Meldung des Monats. Wir schätzen, dass mindestens 60% der Spieler und der Verantwortlichen der Vereine sagen „genau richtig so!“. Aber wir wissen auch, dass vielleicht bis zu 30% der Spieler wütend sind. Aber ganz ehrlich, was hätten wir machen sollen? Während ich das schreibe läuft das Radio, und ich muss mir schon wieder die Tatarenmeldungen anhören, in denen Figur X oder Y aus dem Umfeld der Regierung weitere Lockdown-Verlängerungen fordert. Da ich selbst auch für einen Verein verantwortlich bin, weiß ich aus eigener Erfahrung wie sehr es nervt, wenn man ein ums andere Mal mit immer wieder neuen Planungen konfrontiert wird.

Den Unzufriedenen sei das Folgende gesagt. Wir haben ein ungerades Jahr. Da gibt es Bezirkstage und einen Verbandstag. Geht zum Bezirkstag, oder meldet euch zur Zoom-Konferenz des Bezirkstags an, je nach dem. Lasst euch als einen von ca. 10 Delegierten eures Bezirks zum Verbandstag wählen. Oft genug müssen die Bezirksleiter betteln, damit alle Delegiertenplätze ihres Bezirkes besetzt werden können. Dann könnt ihr am 19. Juni am Verbandstag teilnehmen. Hoffentlich in der Stadthalle Plochingen, und nicht bei Zoom oder GoToMeeting. Dort habt ihr die Plattform um eure Kritik vorzutragen. Fühlt den Kandidaten für die Ämter mit euren gezielten Fragen auf den Zahn. Oder noch besser, kandidiert selbst und macht es besser! Wer unzufrieden ist mit der Absage der Saison, von dem erwarten wir eine Kandidatur zum Verbandsspielausschuss oder sehr gerne auch als Verbandsspielleiter!

Wir sind gespannt. Denn es muss ja nicht immer im Vorhinein klar sein, wer für was gewählt wird. Es schadet auch überhaupt nicht, wenn es mehrere Kandidaten pro Position gibt. Nur so haben wir so etwas wie demokratische Wahlen. Es macht den Delegierten auch wenig Spaß, wenn vorab jede Position ausgeklüngelt wurde. Das passiert dadurch, dass Interessierte es scheuen als weiterer Kandidat aufzutreten. Weil sie fürchten, bei der Wahl unterliegen zu können. Aber das ist doch nichts, bei dem irgendjemanden ein Zacken aus der Krone fallen muss!

Richtige Überraschungen bei einem Verbandstag hatten wir zuletzt im Jahr 2013. Armin Winkler hatte nach 8 Jahren als Vizepräsident beschlossen, sich aus dem Verband zurückzuziehen. Doch es kam anders. In einer Notsituation wurde er vom Publikum genötigt als Präsident zu kandieren, und wurde natürlich gewählt. Statt frei von allen Verbandslasten, musste er am Abend als neuer Präsident nach Hause fahren. Sehr nett auch die Geschichte eines Delegierten der Ostalb, Dirk König. Nie im Traum hätte er daran gedacht, dass man ihn zum Vizepräsidenten wählen würde. Hoffentlich gab es zuhause keinen Ehekrach?

In diesen düsteren Zeiten ist man froh für jede noch so kleine Freude. Eine solche kleine Freude bereitete mir die Lektüre der Einleitung zum Baden-Newsletter Februar. Gerhard Prill („Mr 8000+“ aus Heitersheim) schreibt: „Selbst in der bekannten Modezeitschrift «VOGUE» wurde die Rochade erklärt“. Liest Gerhard Prill etwa die Vogue? Das könnte ich mir höchstens unfallweise beim Friseur vorstellen. Aber da ist ja zu. Oder hat es Gerhard aus dem Württemberg-Newsletter Januar? Seite 32. So oder so, wir fänden es klasse, so der Württemberg-NL auch im westlichen Landesteil gelesen würde. Wir wünschen den Württembergern ebenfalls ein wenig Freude mit der neuen Ausgabe des Verbandsorgans.

Schöne Grüße, Claus Seyfried (Redaktion Newsletter Württemberg)

P.S.: Eine Übersicht über   a l l e   Newsletter sowie alle älteren Schach-Zeitungs- bzw. Rochade-Einbinder findet man auf dieser Seite.