STUTTGART - Regelwerk: Protokoll Bezirkstag 2003

Veröffentlicht am: 30.11.-0001 von Importfilter in: Schachbezirk Stuttgart » Offizielles Drucken

Protokoll über den Bezirkstag am
Samstag, den 01.02.2003 bei der SG Vaihingen/Rohr e.V.

TOP 1 Begrüßung usw.

Stellvertretend für den noch nicht erschienen Bezirksleiter (BL) Tölg eröffnet der Bezirkskassier (BK) Erler die Versammlung um 14.15 Uhr . Er teilt mit, dass er vom BL mit der Protokollführung beauftragt ist. Er stellt die ordnungsgemässe Einladung fest, und bittet um Eintrag in die Anwesenheitsliste. Insgesamt tragen sich 45 Teilnehmer ein. Die Stimmberechtigung wird festgestellt. Nicht vertreten sind die Vereine Sindelfingen, Schönaich, Untertürkheim, Fasanenhof, Steinhaldenfeld, Vasja Pirc, Weil im Schönbuch, Winnenden, Stuttgart-Ost, Hohenacker . Sie sind somit gem. § 19 (2) der Geschäfts- und Spielordnung des Bezirks (GSO) bußgeldpflichtig.

Zur Tagesordnung werden Änderungsanträge eingebracht.

Als TOP 1a soll das Protokoll vom 3.2.01 genehmigt werden.

Unter TOP 2 soll der Teil "Aussprache" aus TOP 3 ressortbezogen eingefügt werden. Den Anträgen wird entsprochen.

TOP 1a Protokoll vom 3.2.2001 Stand der Vorgaben:

Kein Startgeld für BPMM - erl.

Hinweis auf Start- und Reuegelder im 1. RdSchrb. - erl.

Hinweis auf Einzugsverfahren - erl.

GSO-Änderungen Damen in Frauen; DM auf EUR -erl.

Aktuelle GSO in Rochade Württemberg und im Internet - erl.

Das Protokoll wird genehmigt.

TOP 2 Berichte

Der Bezirksspielleiter berichtet über die Bezirksturniere:
BBMM: Startgeld reduziert; kein Preisgeld. Kurzfristige Terminverlegung war nötig. Vielleicht dadurch bedingt. geringere Teilnehmerzahl als 2001.

BBEM: 8 TN in 2000; 27 TN in 2001.

BEM: 24 TN in2001; 25 TN in 2002.

BPEM: 7 TN in 2001; 10 TN in 2002.

WBEM: Termin 2003 scheint unklar; Präsident Dürr nennt den 6.7.03.

Bei der Aussprache wird die Qualifikation durch die KBEM angesprochen (geringe Beteiligung); es wird empfohlen, einen entspr. Antrag zur GSO § 13 (3) einzubringen.

Der mittlerweile erschienene BL begrüßt die Anwesenden; insbesondere vom SVW den Präsidenten Hanno Dürr und den Vizepräsidenten Walter Pungartnik.

Er bittet um eine Gedenkminute für die verstorbenen Schachfreunde Günter Bisco und Richard Zorn.

Er verweist auf die Verhinderung des Leiters der LL.

Der Bezirksleiter berichtet:

Die Zahl der Mitglieder im Bezirk ist leicht zurückgegangen. Die mitgliederstärksten der 47 Vereine (+ 2 passive) im Bezirk sind: SSF (156); Wolfbusch (126), Vaihingen/Rohr (78), SV Böblingen und Ditzingen (je 70).

Erfreulich sind die rasch eingehenden Ergebnismeldungen; desgleichen die gut besuchte Web-Seite des Bezirks im Internet. Der BL bedankt sich bei seinen Vorstandskollegen. Keine Wortmeldung.

Der Bezirkskassier berichtet , dass sich das Einzugsverfahren, insoweit die Vereine teilnehmen, bewährt hat.

Es gibt keinen Terminverzug mehr und der Aufwand ist geringer (Mahnwesen entfällt). Leider machen noch nicht alle Vereine mit. Eine formlose schriftliche Erklärung an den BK würde genügen.

Als Tischvorlage kann der Kassenbericht eingesehen werden. Der BK gibt Hinweise auf die Gliederung und erläutert wesentliche Zahlen. In der Diskussion wird empfohlen, von den vorhandenen Mitteln etwas an die Vereine zu geben. Es wird erwidert, dass das nicht satzungskonform wäre. Festgestellt wird, dass der relativ hohe Kassenbestand aus nicht erfüllten Aufgaben (zB Breitenarbeit) entstanden ist. Die BLtg hat Massnahmen ergriffen, den Bestand zu minimieren; verweist aber auch auf die Möglichkeit verringerter Rückführung durch den Verband.

Die Kassenprüfer bestätigen dem BK eine überaus ordentliche Kassenführung. Die Rechnungslegung ist einwandfrei; die Belege sind lückenlos und geordnet vorgelegt und geprüft worden. Die im Vermögensstatus erwähnten Beträge sind korrekt erfasst und klar dargestellt.. Es wird die Entlastung des BK vorgeschlagen..

Die Funktion des Bezirksfrauenwartes ist nicht besetzt, daher kein Bericht.

Bezirkspressewart desgleichen.

Wertungsreferent ist nicht erschienen. Daher kein Bericht.

Der Vorsitzende des Bezirksschiedsgerichtes meldet, dass es keine Streitfälle gab. Anfragen wegen Unklarheiten in der Regelauslegung konnten ausgeräumt werden. Diskussion: Hinsichtlich der Ausübung der Turnierleiter- bzw. Schiedsrichterfunktion durch die Mannschaftsführer der Heimmannschaft besteht eine Diskrepanz zwischen den FIDE-Vorgaben und der WTO des SVW.

Der Ausbildungsreferent teilt mit, dass in 2001 und 2002 keine Maßnahmen waren. In 2003 wird auf Bezirksebene eine Ausbildung für Regionale Schiedsrichter angeboten. In der Diskussion wird die Terminierung und Dauer der Ausbildungsmaßnahmen auf Verbandsebene kritisiert.

Der Freizeitreferent ist verstorben. Vizepräsident Pungartnik erwähnt, dass Richard Zorn im Freizeitbereich sehr engagiert war (wesentliche Beteiligung beim Stadionfest 2001).

Mitgliedergewinnung sei von großer Bedeutung um ein Aussterben der Vereine zu vermeiden. Er spricht sich für verstärkte Unterstützung der Vereine bei der Breitenarbeit aus. Es gibt Broschüren (Tischvorlagen) und Zuschussmöglichkeiten .

Der verhinderte Bezirksjugendleiter wird durch den Bezirkjugendbeisitzer (BJBs) Johannes Bay vertreten. Er verliest den schriftlichen Bericht des BJL.Es wird auf gut besuchte Turniere, auf umfangreiche Kadermassnahmen, auf die gute finanzielle Unterstützung durch den SBS und auf durchgeführte Neuwahlen verwiesen. Keine Diskussion.

Zur BPMM (Vierer-Pokal) meldet der Bezirksturnierleiter in seinem schriftlichen Bericht die Beteiligung von 25 Mannschaften in 2001 und 29 Mannschaften in 2002 in jeweils acht Gruppen. Die Turniere verliefen bis auf eine Aussnahme problemlos. Das besagte Spiel wurde mit 4:0 kl bewertet. Bei der Diskussion werden kontroverse Meinungen vertreten. Es wird Fehlverhalten beider Seiten festgestellt. Die TL-Entscheidung wird nicht angefochten.

Der Leiter der LL ist entschuldigt, es liegt kein Bericht vor.

Der Leiter der BL freut sich, dass die Spielberichte meist rasch eingegangen sind und dass es keine Streitfälle gab

Seitens der Kreisleiter keine Berichte. West: s.o. Mitte: design. KL nicht erschienen.. Ost: s.o.

TOP 3 Wahlleiterbestellung Vizepräsident Pungartnik übernimmt die Aufgabe und bedankt sich bei den Amtsträgern für die geleistete Arbeit.

TOP 4 Entlastungen Der Wahlleiter schlägt en bloc-Entlastung der Bezirksleitung, der Bezirksspielleitung und der Kassenprüfer vor. Der Bezirkstag stimmt dem zu und erteilt einstimmig Entlastung aller Amtsträger.

TOP 5 Neuwahlen

Bezirksleiter Wolfgang Tölg, einziger Kandidat, wird ohne Gegenstimme gewählt. Der Wahlleiter übergibt ihm die weitere Versammlungsleitung.

Bezirksspielleiter Klaus Bornschein, einziger Kandidat, wird ohne Gegenstimme gewählt.

Bezirkskassier Oskar Erler, einziger Kandidat, wird ohne Gegenstimme gewählt.

Bezirksfrauenwart es steht wieder kein Kandidat zur Verfügung. Die Bezirksleitung wird ersucht, das Amt durch Zuwahl später zu besetzen.

Bezirkspressewart desgleichen.

Wertungsreferent Michael Liebendörfer wird in Abwesenheit vorgeschlagen und als einziger Kandidat bei einer Enthaltung gewählt.

Vorsitzender des Bezirksschiedsgerichtes Dr. Johannes Häcker verweist darauf, dass er das Amt schon sehr viele Jahre bekleidet und sich einen Nachfolger wünscht, der möglichst auch Jurist sein sollte. Dr. Häcker bleibt einziger Kandidat und wird mit einer Gegenstimme gewählt.

Referenten für Ausbildung Ulrich Scheibe, einziger Kandidat, wird ohne Gegenstimme bei einer Enthaltung wiedergewählt.

Referent für Freizeitsport hier steht kein Kandidat zur Verfügung. Die Bezirksleitung wird ersucht, das Amt durch Zuwahl später zu besetzen.

Leiter der Landesliga Gerhard Lauppe kandidiert lt. mündl. Aussage wieder, er wird in Abwesenheit ohne Gegenstimme gewählt.

Leiter der Bezirksligen Klaus Bornschein wird ohne Gegenstimme wieder gewählt.

Bezirksturnierleiter Peter Gaspar stellt sich nicht mehr zur Wiederwahl. Er wird vom BL mit einem Präsent verabschiedet. Als Nachfolger stellt sich Georg Richter zur Verfügung. Er wird ohne Gegenstimme gewählt.

Die Kassenprüfer Franz Plass und Siegfried Ludwig stellen sich nicht wieder zur Wiederwahl. Sie werden vom BL mit einem Präsent verabschiedet. Es kandidieren Klaus-Peter Krüger und Helmut Kulzer. Beide Kandidaten werden ohne Gegenstimme gewählt.

En bloc werden nun ohne Gegenstimmen gewählt:

Stellvertretender Vorsitzender des Bezirksschiedsgerichtes Erich Beck.

Als Beisitzer des Bezirksschiedsgerichtes werden vorgeschlagen und gewählt: Horst Cüppers, Ulrich Schwarz, Martin Bried, Rainer Lempert, Fritz Zöllmer.

TOP 6 Bestätigung

Gem. § 5 (2) der GSO wird der wiedergewählte Vorsitzende der Bezirksjugend Jens-Uwe Renz ohne Gegenstimme bestätigt.

TOP 7 Wahl der Delegierten zum Verbandstag (Am 24.05.2003 in Berghülen).

Gem. § 5 (2) der GSO werden als Delegierte vorgeschlagen und en bloc ohne Gegenstimme gewählt: Joachim Arendt, Erich Beck, Siegfried Ludwig, Oskar Erler, Klaus-Peter Krüger, Bernhard Kronbach, Thomas Kästle, Klaus Bornschein, Johannes Bay, Franz Plass, Thomas Böhmler, Georg Richter, Yves Mutschelknaus, Hans-Peter Abel.

Als Ersatz-Delegierte werden benannt und en bloc ohne Gegenstimme gewählt: Dr.Johannes Häcker , Ulrich Schwarz, Ingo Wenninger, Walter Kunz.

TOP 8 Anträge

Hinsichtlich Änderung der GSO liegen mehrere Anträge sachlicher und redaktioneller Art vor.

Antrag 1 betrifft § 6 (1) und § 7 (2)

§ 6 (1) Aus der Bezirksleitung sollen verschiedene Positionen gestrichen werden. Antrag zurückgezogen.

§ 7 (2) Als weiterführender Antrag wird zugelassen: Erweiterung der Positionen um den Bezirkskassier.

Antrag ohne Gegenstimmen angenommen.

Antrag 2 betrifft § 19 (2) Neufassung: ... Geldbuße in Höhe von 30 Euro fällig.

Antrag mit 17 Ja-Stimmen bei zehn Gegenstimmen angenommen.

Antrag 3 betrifft § 11 (3) und § 12.(2) § 11(3) Als vorletzter Absatz ist einzufügen: ... Ergibt sich hierdurch die Zuordnung mehrerer Mannschaften eines Vereins für eine Staffel, so ist wie folgt zu verfahren: Die "erste" Mannschaft verbleibt in dieser Staffel, die "zweite" Mannschaft wechselt, die "dritte" verbleibt, usw. ... Erhält eine Staffel dadurch mehr als zehn Mannschaften, sind die in der letzten Saison tiefplatzierten Mannschaften der betroffenen Staffel der anderen Staffel zuzuordnen. Antrag mit 23 Ja-Stimmen bei drei Gegenstimmen angenommen.

§ 12 (2) Neuer Text: ... die Vorberechtigten (1.- 8.) des Vorjahres Antrag mit 28 Ja-Stimmen ohne Gegenstimmen angenommen.

TOP 9 Sonstiges

Für das Arnulf-Reitz-Gedächtnisturnier ist Meldeschluss am 15.April 2003.

Die Stuttgarter Stadtmeisterschaft 2003 wird wieder von den SABTn des TSV Zuffenhausen und der TSF Ditzingen ausgerichtet.

Es wird nochmals gebeten, dass die restlichen Vereine eine Einzugsermächtigung erteilen sollten.



Der BL schließt die Versammlung um 18.30 Uhr.

  1. (Wolfgang Tölg) Bezirksleiter
  2. (Oskar Erler) Protokollführer