STUTTGART - Regelwerk: Protokoll Bezirkstag 2001

Veröffentlicht am: 30.11.-0001 von Importfilter in: Schachbezirk Stuttgart » Offizielles Drucken
Protokoll über den Bezirkstag am
Samstag 03.02.2001 bei der SG Vaihingen/Rohr e.V.

TOP 1 Begrüßung usw.

Bezirksleiter (BL) Tölg eröffnet die Versammlung um 14.15 Uhr mit der Begrüßung der Anwesenden; insbesondere des Präsidenten des SVW Hanno Dürr. 

Er verweist auf die urlaubsbedingte Abwesenheit des Ausbildungsreferenten.

Die Protokollführung übernimmt Sf Erler. 

Der BL dankt der SG Vaihingen/Rohr für die Lokalgestellung, stellt die ordnungsgemäße Einladung fest und bittet um Eintrag in die Anwesenheitsliste. Insgesamt tragen sich 44 Teilnehmer ein. 

Nicht vertreten sind die Vereine Fasanenhof, Korb, Bittenfeld, Stuttgart-Ost, Hemmingen, Waiblingen, Winnenden, Aidlingen, Stetten/Filder, Sindelfingen, Weil der Stadt, Heumaden, Schmiden/Cannstatt und Korntal. Sie sind somit gem. § 19 (2) der GSO bußgeldpflichtig.

Zweifaches Stimmrecht haben gem. § 4(1) der GSO die Vereine Backnang, Ditzingen, SSF, Sindelfingen, Vaihingen/Rohr, Waiblingen, Winnenden, Wolfbusch und Oeffingen.

Die Tagesordnung wird in der vorliegenden Form genehmigt.

Der BL fordert zu einer Gedenkminute für verstorbene Schachfreunde auf.

TOP 2 Berichte

Der BL berichtet: Mit ca. 2100 Mitgliedern in 53 Vereinen, ist der Mitgliederbestand im Bezirk leicht gestiegen. Die größten Vereine sind die SSF (147) und der SV Wolfbusch (105). Die SABT des ESV Rot-Weiß hat den Spielbetrieb leider eingestellt. Der BL hat nahezu alle Kreistage besucht und festgestellt, dass in den Kreisen gute Arbeit geleistet wird. Der Bezirk ist seit 1.1.99 im Internet vertreten; bisher sind ca. 11000 Zugriffe erfolgt. Der Ergebnisdienst funktioniert mittlerweile schon ganz gut, obwohl nicht alle Staffelleiter über einen Internetzugang verfügen. Hierzu ist es trotzdem wichtig, noch am Spieltag die Wettkampfberichte in den Briefkasten zu werfen oder soweit möglich am darauf folgenden Tag zuzufaxen oder zuzumailen. Ca. 20% der Vereine des Bezirks haben bereits eine eigene Hompage. Der BL dankt seinen Kollegen in der Bezirksleitung für die geleistete Arbeit. 

Der Bezirksspielleiter berichtet über die Teilnehmerzahlen der BEM; das waren in 1999 19 TN, und in 2000 18 TN. Weitere Turniere wurden nicht durchgeführt. 

Der kom. Bezirksskassier berichtet , dass ihn der BL im Juni 2000 gebeten hat, die Kassengeschäfte zu übernehmen, weil der Amtsinhaber mit den Buchungen erheblich in Verzug war. Nach zweimaliger Kontrolle konnten die Kassenprüfer der Übernahme zustimmen. Über das Geschäftsjahr 1999 wurde ein Kassenbericht mit Vergleich zum Haushaltplan erstellt. Durch Buchungsrückstände ergaben sich erhebliche Abweichungen. Der Kassenbericht 2000 mit Haushaltplanentwürfen für 2001 und 2002 wird als Tischvorlage verteilt. Die Kassenprüfer bestätigen dem kom. Bezirkskassier eine überaus ordentliche Kassenführung. Die Rechnungslegung ist korrekt; die Belege sind lückenlos und geordnet vorgelegt und geprüft worden. Die im Vermögensstatus erwähnten Beträge sind korrekt erfasst und klar dargestellt.. Es wird die Entlastung des kom. Kassiers vorgeschlagen und sofort ohne Gegenstimme erteilt. Ob die Entlastung des Amtsvorgängers verweigert werden soll, darüber wird heftig diskutiert. Kassenprüfer und kom. Kassier bestätigen, dass keine strafbare Handlung zu erkennen ist und kein Geld fehlt. Daraufhin wird dem Amtsvorgänger bei zwei Gegenstimmen und acht Enthaltungen Entlastung erteilt. 

Die Funktion des Bezirksfrauenwartes ist nicht besetzt, daher kein Bericht. 

Bezirkspressewart desgleichen. 

Der DWZ-Bearbeiter zeigt sich unzufrieden über die vom DSB eingeführte Umstellung der DWZ-Ermittlung für Jugendliche, die er als unsachlich betrachtet. Startzahlen von 0 oder 600 würden Verzerrungen bewirken, die von Jugendlichen nicht begriffen werden. Als Fachmann vertritt er die Ansicht, dass das Erfassungssystem insgesamt veraltet ist und einer Modernisierung bedarf. 

Der Vorsitzende des Bezirksschiedsgerichtes spricht von nur wenigen Problemfällen. Es gab keine Streitfälle wegen Unklarheiten über die Beendigung nach Schnellschachregeln. Unerlaubter Einsatz in zwei Mannschaften an einem Tag war mit 0:8 zu ahnden. Es zählt die persönliche Anwesenheit! 

Der nicht anwesende Ausbildungsreferent lässt auf seine Berichte in der Rochade Württemberg verweisen. 

Der Freizeitreferent spricht sich für verstärkte Unterstützung der Vereine aus. Dort sei der Werbeeffekt besser. Auf Bezirksebene gab es in den Berichtsjahren keine entsprechenden Veranstaltungen (zB Kinderschachtag). 

Der Leiter der LL meldet guten Verlauf. Die Ergebnisse sind im Internet abrufbar und in der Rochade Württemberg veröffentlicht. 

Desgleichen der Leiter der BL . 

Zur BPMM (Vierer-Pokal) bemerkt der Bezirksturnierleiter eine sehr gute Beteiligung. 

Der neue Bezirksjugendleiter berichtet erst im Rahmen seiner Bestätigung. 

TOP 3 Aussprache und Wahlleiterbestellung
Präsident Dürr meint, dass die Sache mit der DWZ-Umstellung noch nicht ausgegoren ist. Im übrigen gibt es keine protokollrelevanten Wortmeldungen. Präsident Dürr wird vom BL als Wahlleiter bestellt und übernimmt die Versammlungsleitung. Er verweist zunächst auf den für den 23.6.2001 terminierten Verbandstag hin. Es stehen für verschiedene Positionen noch keine Kandidaten zur Verfügung . Er bittet um entsprechende Bemühungen. Umstellung auf den € und Beitragsanpassungen werden zu beschließen sein. Der Präsident verweist u. a. auch auf den Buchband des Verbandsarchivars Prof. E. Herter "Schach in Württemberg" .Für Vereine kann bei Sammelbestellungen ein Sonderpreis eingeräumt werden. 

TOP 4 Entlastungen
Der Vorschlag zur en bloc-Entlastung der übrigen Mitglieder der Bezirksleitung und der Kassenprüfer wird ohne Gegenstimme akzeptiert und auch so erteilt. 

TOP 5 Neuwahlen 

Bezirksleiter Wolfgang Tölg ist einziger Kandidat und wird ohne Gegenstimme gewählt. Der Präsident gratuliert und übergibt ihm die weitere Versammlungsleitung.

Der bisherige Bezirksspielleiter Bernhard Kronbach kandidiert nicht mehr. Klaus Bornschein ist bereit, auch dieses Amt zu übernehmen. Er wird ohne Gegenstimme gewählt.

Als Bezirkskassier wird Oskar Erler vorgeschlagen. . Er erwidert, dass er sich nur als Notlösung sieht und bittet (allerdings erfolglos) weitere Kandidaten zu benennen. Er wird ohne Gegenstimme gewählt.

Für das Amt des Bezirksdamenwartes steht wieder kein Kandidat zur Verfügung. Die Bezirksleitung wird ersucht, das Amt durch Zuwahl später zu besetzen.

Gleiches gilt für das Amt des Bezirkspressewartes.

DWZ-Bearbeiter (Wertungsreferent) Helmut Belzner kandidiert nicht mehr. Es steht kein anderer Kandidat zur Verfügung. Die Bezirksleitung wird ersucht, das Amt durch Zuwahl später zu besetzen.Inzwischen wurde Michael Liebendörfer von der Schachabteilung des SV Böblingen als DWZ-Referent eingesetzt.

Vorsitzender des Bezirksschiedsgerichtes Dr. Johannes Häcker verweist darauf, dass er das Amt schon sehr viele Jahre bekleidet und sich einen Nachfolger wünscht, der möglichst auch Jurist sein sollte. Dr. Häcker bleibt einziger Kandidat und wird mit einer Gegenstimme gewählt.

Stellvertretender Vorsitzender des Bezirksschiedsgerichtes Erick Beck (Rot-Weiß), der zZ bei einer DSB-Sitzung ist, hat vorab schriftlich beim BL erklärt, dass er sich wieder zur Verfügung stellt. Er wird bei zwei Gegenstimme gewählt.

Als Beisitzer des Bezirksschiedsgerichtes werden vorgeschlagen: Rainer Lempert, Ulrich Schwarz, Stefan Lind, Günter Bisco und Peter Grüner. Es wird einer en bloc-Wahl zugestimmt. Ohne Gegenstimme werden die Vorgenannten gewählt.

Die Referenten für Ausbildung Ulrich Scheibe, für Freizeitsport Richard Zorn, der Leiter der Landesliga Gerhard Lauppe, der Bezirksligen Klaus Bornschein werden ohne Gegenstimme wieder gewählt. Der bisherige Bezirksturnierleiter Rolf Burkert will nicht mehr kandidieren. Als Nachfolger stellt sich Peter Gaspar (Tel. 07152 / 59 899) von der SABT des TSV Heimsheim zur Verfügung. Er wird ohne Gegenstimme gewählt..

Die Kassenprüfer Franz Plass und Siegfried Ludwig stellen sich wieder zur Verfügung. Franz Plass verweist darauf, dass der beruflich verhinderte Siegfried Ludwig ihm sein Einverständnis vorab erklärt hat. Beide Kandidaten werden ohne Gegenstimme en bloc gewählt.

TOP 6 Bestätigung

Gem. § 4 (2) der GSO wird der neue Vorsitzende der Bezirksjugend Jens-Uwe Renz ohne Gegenstimme bestätigt. Er verweist zuvor auf seine bisherigen und weiteren Funktionen in der Schachorganisation und auf die wirkungsvolle Arbeit der SBJS.

TOP 7 Wahl der Delegierten zum Verbandstag

Gem. 5 4 (2) werden als Delegierte vorgeschlagen und en bloc ohne Gegenstimme gewählt: Rolf Burkert, Eckehard Dietz, Franz Plass, Richard Zorn, Peter Grüner, Bernhard Kronbach, Gerhard Lauppe, Jens-Uwe Renz, Siegfried Ludwig, Ulrich Haag, Andreas Ryba, Thomas Kästle, Dr.Dieter Krauth, G. Wagner Steinhaldenfeld

Als Ersatz-Delegierte werden benannt und en bloc ohne Gegenstimme gewählt: Dr.Johannes Häcker , H. Markovic Vasja Pirc, Klaus Bornschein, Jürgen Schedler, Edgar Stahl, Peter Gaspar, Stefan Lind, Hartmut Schmid, M. Rieger Sillenbuch, Horst Cüppers, IngoWenninger, Hans Lang.

Der BL meldet die Delegierten mit Adressenangabe an die Geschäftsstelle des SVW, welche die Einladungen verschickt. 

TOP 8 Anträge

Hinsichtlich Änderung der GSO liegen mehrere Anträge sachlicher und redaktioneller Art vor.

Antrag 1 betrifft § 18 (1) Für die Bezirks-Pokal-Mannschafts-Meisterschaft soll kein Startgeld mehr erhoben werden. Antrag ohne Gegenstimmen angenommen 

Antrag 2 betrifft ebenfalls § 18 (1) Neufassung: Zur Finanzierung der Turniere erhebt der Schachbezirk Stuttgart Start- und z.T. auch Reuegelder. Die Beträge werden von der Bezirksleitung im Rahmen des Haushaltplanes festgelegt und in der Ausschreibung (bzw. 1. Rundschreiben) bekannt gegeben. 

Über den Antrag 3, einem verdienten Vereinsmitglied einen Ehrenbrief zu geben, wird nicht abgestimmt. Der Bezirkstag schlägt vor, dies durch die Bezirksleitung zu entscheiden. Es wird vorgeschlagen, die GSO hinsichtlich der o.g. Anträge zu ändern redaktionell zu überarbeiten (zB den Begriff “Damen” durch “Frauen “ gem. Vorgabe zu ersetzen) verbliebene DM-Beträge in € unter Aufrundung umzurechnen - die neueste Fassung baldmöglichst in der Rochade Württemberg und im Internet zu veröffentlichen. 

TOP 9 Sonstiges

Für das Arnulf-Reitz-Gedächtnisturnier am 23.06.2001 in Deizisau sollen Teilnehmer an den Bezirksspielleiter gemeldet werden.

Die Stuttgarter Stadtmeisterschaft 2001 wird wieder von der SABT des TSV Zuffenhausen in Zusammenarbeit mit der Schachabteilung der TSF Ditzingen ausgerichtet.

Für das Jahr 2002 soll eine offizielle Ausschreibung erfolgen; Ausrichter können sich ab sofort beim BL melden.
Es wird angeregt, Stargelder für Mannschaftsturniere im Einzugsverfahren zu erheben. Die Einzugsermächtigung sollte bei der Ausschreibung erbeten werden. 
 
 

Der BL schließt die Versammlung um 18.30 Uhr 
 
 

  1. (Wolfgang Tölg) Bezirksleiter 
  2. (Oskar Erler) Protokollführer