Protokoll Bezirksspielausschuss

Veröffentlicht am: 05.09.2020 von Achim Jooss in: Schachbezirk Neckar-Fils » Offizielles Drucken


Ende: 20:55


Es wurden Kommunikationsschwierigkeiten zwischen den Mitgliedern des Spielausschusses und nicht funktionierende Zugänge zu den SVW-Mailaccounts diskutiert. Um solche Schwierigkeiten zu vermeiden, sollen zukünftig im Verteiler auch bekannte private E-Mailadressen aufgenommen werden, nicht nur die SVW-E-Mailadressen.

Anschließend wurde nochmals die Situation des Spielbetriebs und die aktuelle Coronasituation diskutiert. Auschlaggebendes Argument für die Fortsetzung des Ligaspielbetriebs auf Bezirksebene (Landesliga, Bezirksliga, Entscheidungsspiele) war, dass das Vereinsschach insgesamt vom Mannschaftsspielbetrieb lebt und Onlineschach das Spielen am Brett nicht ersetzen kann. Ohne Spielbetrieb wird das Vereinsschach langfristig wohl große Schwierigkeiten bekommen.

Die Abstimmung der Entscheidung, die Saison 2019/2020 zu Ende zu spielen ergab:
4 ja- Stimmen und 1 Enthaltung für das zu Ende spielen der Saison 2019/2020. Damit wurde das bereits vorab per E-Mail angekündigte Vorgehen weitestgehend bestätigt.

Anschließend wurden die Modalitäten diskutiert, wie zu Ende gespielt werden soll. Die Diskussion ergab:

- Es gelten die üblichen Bestimmungen

- Die WTO und die Bezirksspielordnung finden für den Rest der Saison Anwendung

- Auf- und Abstieg sowie die Entscheidungsspiele sind möglich und werden wie in der Bezirksspielordnung festgeschrieben entschieden.

- Der Bezirksspielausschuss lehnt ein Gentlemen‘s Agreements ab (Änderung zu der Vorabankündigung)

Abstimmung: Einstimmig dafür

Zu den Modalitäten wurde weiter festgehalten (ohne Abstimmung):
- Es gilt das Hygienekonzept des SVW, wenn Kommunen strengere Regeln festlegen, gelten die Regelungen der Kommunen

- Wenn Vereine Schwierigkeiten mit dem Spiellokal haben und auch die Gastmannschaft kein Spiellokal anbieten kann, hilft es oft, sich an die Gemeinde zu halten (beispielsweise ist in einigen Kommunen ein Ausweichen in Turnhallen möglich, da diese sonntags oft frei sind). Auch benachbarte Vereine können helfen. Die Spielleitung kann ebenfalls versuchen, bei der Vermittlung eines Raumes zu helfen. Spiellokalwechsel sollen dem Gegner und der Spielleitung so früh wie möglich mitgeteilt werden.

- Terminverlegungen in gegenseitigem Einvernehmen werden von der Spielleitung grundsätzlich unterstützt.

- Spielabsagen werden nicht mit Geldbußen belegt. Die Spielabsage soll im Sinne der Fairness so schnell wie möglich erfolgen.

- Falls eine Meldung über das Portal nicht mehr möglich sein sollte, werden die Mannschaftsführer aufgefordert, das Ergebnis per Mail an den Staffelleiter zu schicken.

- Entscheidungsspiele:
- Je nach Ausgang der Verbandsliga können Entscheidungsspiele der Drittletzten der Bezirksliga gegen den Abstieg erforderlich werden.

- Auf jeden Fall erforderlich sind Entscheidungsspiele der Zweiten der Kreisligen Reutlingen/Tübingen und Esslingen/Nürtingen. Aufgrund der Entscheidung des Kreises Reutlingen/Tübingen, den Spielbetrieb abzubrechen, hat sich hierfür von Seite des Kreises Reutlingen/Tübingen die Mannschaft Reutlingen 3 für das Entscheidungsspiel qualifiziert. Esslingen/Nürtingen hat entschieden, die Saison 2019/2020 zu Ende zu spielen. Daher steht der Qualifikant dort noch nicht fest.

- David Blank wird wieder die Zuständigkeit für die Entscheidungsspiele übernehmen. Falls nur ein Entscheidungsspiel stattfindet, ist der Spielort das Spiellokal des RSK Esslingen (Kelterstr. 15 Esslingen).


Terminverlegungsantrag: Plochingen

Wegen der Deutschen Schnellschachmeisterschaft, die Plochingen ausrichtet, möchte Plochingen das Spiel gegen Neckartenzlingen in der Landesliga, das ursprünglich am 20.9 angesetzt wurde, verlegen. Bei Einigkeit beider Mannschaften ist es problemlos möglich.

Die nächste Sitzung des Bezirksspielausschusses ist nach der Grundsatzentscheidung des Verbands im erweiterten Präsidium zur Saison 2020/2021 zur Saisonplanung notwendig. Die Terminfindung soll mit Hilfe eines Doodles erfolgen. Reinhard Krämer fragt als Vertreter des Bezirks im erweiterten Präsidium ein Stimmungsbild ab, ob weitergespielt werden soll. Meinung im Bezirksspielausschuss ist, dass auf jeden Fall gespielt werden soll. Ob eine reguläre Saison oder eine Übergangssaison, ist zweitrangig.